Machen wir uns nichts vor: Ein Welpe ist ein Baby und die brauchen unsere volle Aufmerksamkeit. Uns war von Anfang an klar, dass einer allein – neben einem Vollzeitjob – dieser Aufgabe nicht gewachsen ist und wir beide zuhause arbeiten werden. Wir entschieden uns, dass wir solange zu zweit im Homeoffice arbeiten würden, wie der Welpe die 1:1 – 24/7 Betreuung braucht (sicherlich nur 2, maximal 3 Wochen…).
Unsere stille Hoffnung war, dass der Welpe viel schlafen wird und nur zwischendurch bespaßt werden muss. Nicht selten platzen Hoffnungen wir Seifenblasen und uns wurde sehr schnell klar, dass Finja nicht „SO ein Welpe“ ist. Sie schläft nicht sonderlich viel und wenn, ist der schlaf nur selten tief. Jedes Geräusch, jede Bewegung weckt sie und sie denkt gar nicht daran, uns in Ruhe arbeiten zu lassen.
Es ist nun zwei Wochen her, dass wir unsere kleine Mitbewohnerin zu uns geholt haben. Zwei Wochen voller aufregender Momente, des Kennen- und Liebenlernens.
Ich hatte einige Überstunden auf dem Konto und nahm mir ein verlängertes Wochenende, mit daran anschließenden halben Urlaubstagen. So war der Hund bestmöglich versorgt und konnte mit mir zusammen die große Welt unserer kleinen Wohnung erkunden.

Unser Fazit, nachdem uns die Realität besucht hat:
Die ersten zwei Arbeitswochen als Jung-Welpenbesitzer sind vorüber und ich muss sagen, … es war ein Alptraum! Finja dachte im Traum nicht daran, auch nur 1 Stunde am Stück entspannt am Spielzeug zu nagen. Besonders ihre Vorliebe für Kabel machte mir schwer zu schaffen, da ich relativ viele an meinem Arbeitsplatz brauche und ich gefühlt 8 Stunden darauf aufpassen musste, dass sie nicht die Kabel zerbeißt, rausreißt und im schlimmsten Fall einen Schlag bekommt. Das angebrachte Babygitter gab zwar die Sicherheit, dass sie nicht in anderen Räumen den Welpentod findet, aber sorgte nicht für mehr Sicherheit im jeweiligen Raum.

Sie drehte relativ häufig hoch, wozu sicherlich ein separater Blogbeitrag kommen wird und fand ebenso häufig erst Ruhe auf Adams Schoß. Stunde um Stunde schlief sie auf seinem Bauch und das ermöglichte immerhin zeitweise ein ruhiges Arbeiten.
Wir bleiben gespannt, wie es weitergeht und hoffen, dass du uns dabei Gesellschaft leisten wirst 😊
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