Es gibt Menschen, die greifen vor ihrer Haustüre nach einem hübschen Stock, nehmen ihn mit, schütteln ein Frotti aus und legen es auf die Couch, stellen zwei Schüsseln auf, kaufen noch fix eine Leine samt Halsband, sofern nicht noch ein Set in der Schublade liegt, und haben damit die Vorbereitung für den neuen Vierbeiner beendet. Nicht wir, nicht bei uns.
Finjas Einzug stand bevor und wir wollten den alten Staub loswerden, uns allen Dreien mal was gönnen! Keine aufgetragenen Leinen, kein zerfleddertes Strickmäntelchen der alten Hündin. Wir wollten es „richtig“ machen und von vornherein Wert auf Qualität legen, um möglichst lange etwas von den Langzeit-Produkten zu haben.
Obwohl uns bewusst war, dass im Laufe der Zeit immer mehr dazu kommen wird und im Zweifel jeder Hund eben doch ein Individuum mit unterschiedlichen Bedürfnissen ist, haben wir eine solide Grundausstattung gekauft. Neben nützlichen Dingen, sind natürlich auch Spaßige dabei, die ihr die Zeit bei uns etwas versüßen sollen.
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Decke
Da Finja (noch) nicht im Bett schlafen darf, musste natürlich eine kuschelige Schlafmöglichkeit her. Glücklicher Weise hat uns die Züchterin mit einem extra angefertigten Kissen versorgt, sodass wir uns die Anschaffung zu Beginn sparen konnten. Für den Schlafplatz in Adams Büro haben wir zunächst Cindys altes Kissen genommen, da es kaum genutzt wurde und gut in sein Büro passt.
Nachtrag: Sie hasst es und wir haben es zwischenzeitlich entsorgen müssen.
Wir haben allerdings direkt eine Outdoor-Trainings-Decke* geholt, die leicht zu reinigen und durch die Klettverschlüsse und Tragegriffe gut zu transportieren ist. Vor allem beim Training „Bleib“ wird sie eine wichtige Rolle spielen und hoffentlich zukünftige Ausflüge bereichern 🙂
Autokissen
Autokissen* sind absolut praktisch, wenn man sich gegen eine Transportbox entscheidet, den Hund trotzdem gut absichern möchte. Sie kommen auf den Rücksitz und werden mittels Schlaufen und Anschnallgurt so befestigt, dass sie bei einem Unfall auf ihrem Platz bleiben. Es gibt zwei extra Gurte, mit denen der Hund an seinem Geschirr ebenfalls angeschnallt werden kann und auch sollte.
Bitte achte darauf, dass es ein gutsitzendes Geschirr ist. Baust du einen Unfall und dein Hund ist lediglich am Halsband befestigt, kann es sein Leben kosten.
Spiel- und Knabberzeug
Eigentlich vertrete ich die Meinung, dass es gar nicht sooo viel Spielzeug braucht, um Kinder glücklich zu machen. Mein Papa sieht es allerdings anders und so stand für uns schnell fest, dass wir kaum Spielzeug kaufen werden.
Lediglich das auf dem Bild zu sehende Kauspielzeug mit Beißring, ein Outdoorspielzeug für spannende Ausflüge und ein Kaffeeholz* landeten im Einkaufswagen und rückblickend betrachtet, war der Beißring absolut lächerlich 🙂 Nach kurzem Gebrauch war er schon so beschädigt, dass wir ihn abgeschnitten haben.
Das Kaffeeholz* ist jedoch jeden Cent wert, beschäftigt den Hund, massiert das Zahnfleisch, splittert nicht und wird einen dauerhaften Platz auf unserer Einkaufsliste bekommen.

Futternäpfe
Ganz ehrlich? Wir haben alte Porzellanschüsseln genommen 🙂 Zwar habe ich vor, zur Küche passende Schüsseln zu besorgen, allerdings erst für die erwachsene Finja.
Leine
Das beigefarbene Halsband wurde uns – neben dem Kuschelkissen – ebenfalls von der Züchterin als kleine Erstausstattung zur Verfügung gestellt und musste somit nicht gekauft werden. Die dazugekaufte Leine* ist Neon-Orange, sodass sie schnell auffällt, sollte Finja anderen Personen schnell vor die Füße huschen. Die Leine* ist robust, waschbar und kann auf mehrere Stufen eingestellt werden. Bisher hat sie sich als sehr nützlich erwiesen und eignet sich prima beim Leinenführigkeitstraining.
Bestechung, äh … Leberwurst
Natürlich ist uns daran gelegen, dass Finja einen gewissen Grundgehorsam erlernt und das von Anfang an. Während ich mich auf den Hund und das richtige Timing konzentriere, möchte ich nicht groß über die Handhabung der Belohnung kümmern. Quetsch-Leberwurst* ist eine gute Alternative, wenn man unterwegs belohnen möchte und keinen Klingelbeutel an Leckerlis dabeihaben will.

Fazit
Der kleine Grundstock ist absolut ausbaufähig, keine Frage! Aber für den Anfang war alles da, was die kleine Maus für einen guten Start benötigt hat. Selbstverständlich darf das passende Futter nicht fehlen, hierbei haben wir uns allerdings auf die Empfehlung der Züchterin verlassen.
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